Anzeige
PRODUKTE17. Dezember 2021

SAP S/4HANA Cloud nun mit Funktionen für die Analyse und Kollaboration im Berichtswesen

Mit der S/4HANA Cloud bietet SAP eine Plattform, die zahlreiche Tools und Funktionen für die Analyse und Kollaboration im Berichtswesen bietet. Denn wer mit modernen Ansprüchen an das Berichtswesen mithalten möchte, sollte auf ein System setzen, das Daten aus verschiedenen Quellen schnell zur Verfügung stellt und aufbereitet, raten die Experten von Caleo (Ansprechpartner rund um SAP Finance und Enterprise Performance Management).

SAP Clouds Symbolbild
Funtap/bigstock.com
Durch die Integration der SAP Analytics Cloud (SAC) in S/4HANA Cloud (Website) stünden nun beispielsweise deren Reporting-Funktionalitäten sowohl für Dashboarding als auch für Excel-Reporting (Analysis für Office, SAC, add-in for Microsoft Office) mit Direktintegration zur Verfügung.

Zudem ermögliche die Cloud mit dem Feature „Predictive Analytics“ übergreifende Darstellungen und Simulationen – ad hoc und auf Basis granularer Datenmassen aus unterschiedlichen Quellen. Das System hält die Daten dabei selbst in einer HANA Cloud-Instanz bereit. Als transaktionales System werden die Daten im Normalfall nicht geladen, sondern im Rahmen der implementierten Prozesse – beispielsweise der Buchhaltung – dort erzeugt. Für die Anreicherung durch zusätzliche Daten stellt SAP auch APIs zur Verfügung.

Caleo

Die SAC vollzieht so einen Paradigmenwechsel zu dem Prinzip “Insight to Action”. Analyse- und Transaktionssysteme sind hier miteinander verbunden. Manuelle Berechnungen, Medienbrüche und lange Wartezeiten bei der Aufbereitung der Daten entfallen dadurch und kritische Situationen werden frühzeitig erkannt.“

Fabian Zollikofer, Associate Partner bei Caleo Consulting

Vorbehalte gegen Cloud-Lösungen

Unternehmen befürchten oft, mit einer Cloud die Kontrolle über das System und die Hoheit über ihre Daten zu verlieren. Zudem sei die Sorge groß, dass fest von SAP vorgegebene Update-Zyklen die Arbeit blockieren. Im Bereich des Berichtswesens kommt erschwerend hinzu, dass Unternehmen das derzeit gängige System Business Warehouse spezifisch gebaut und Kennzahlen auf sich zugeschnitten haben.

Das versucht Caleo (Website) zu entkräften: Aufgrund kürzerer Update-Zyklen ist die Entwicklungsgeschwindigkeit des Systems höher, neue Funktionalitäten werden schneller implementiert, das System laufe performanter. Die Cloud verfüge auch über eine integrierte IT-Landschaft über die Herstellergrenzen hinaus. Zudem verringere sich der administrative Aufwand, wenn die Verwaltung des Systems nicht mehr inhouse liegt. In Sachen Datensicherheit biete die S/4HANA Cloud hohe Sicherheitsstandards und DSGVO-Konformität – im eigenen Firmennetzwerk seien Daten nicht besser geschützt.

API-Management ermöglicht spezifische Lösungen

SAP lege mit der Cloud viel Wert auf eine kundenspezifische Lösung, individuelle Implementierungen können an vielen Stellen vorgenommen werden. Das API-Management als Service der SAP Business Technology ermöglicht eine zentrale Verwaltung der Open-API-Schnittstellen, die von eigenen Cloud-Entwicklungen genutzt werden können.

Zudem bietet SAP mit dem Cloud Connector eine Verbindung und zentralisierte Kommunikation zwischen den On-Premise-Systemen und der Cloud. Darüber hinaus sind Verbindungen zu anderen Cloud-Diensten möglich. Dadurch wird die verfügbare Datenmenge erweitert, an einer Stelle zusammengeführt und nutzbar gemacht. SAP S/4HANA kann zum Beispiel für die Group Reporting Data Collection genutzt werden, indem sie mit Hilfe einer Cloud-Entwicklung mit Daten eines Cloud-Storages – wie Amazon S3 oder Microsoft Azure – befüllt wird.

Umstieg in die Cloud könne Schrittweise erfolgen

Als Startpunkt ist oftmals die Vereinheitlichung der User-Interaktion geeignet. Entscheiden Unternehmen zum Beispiel, die SAP BTP (Business Technology Platform) als Cloud-Integrationsplattform zu nutzen, lässt sich die User-Interaktion durch Nutzung des Launchpad-Services auf einen Single Point of Entry fokussieren. An dieser Stelle lassen sich durch das generische Fiori Launchpad-Konzept mit geringem Aufwand bestehende Applikationen durch URL-Aufrufe integrieren. Von hier aus können einzelne Systeme entweder durch eine Cloud-Lösung abgelöst oder durch On-Premise-Integration eingebunden werden. Der Baukasten für beide Optionen sei groß.aj

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert