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ARCHIV30. August 2022

So geht es in der Finanzbranche mit DevOps weiter

DevOps
MongtaStudio / Bigstock

Anders als so mancher Hype, der längst wieder in der Versenkung verschwunden ist, hat der DevOps-Ansatz für einen nachhaltigen Wandel in Unternehmen gesorgt. Und laut Micro Focus soll sich auch in Zukunft noch einiges auf dem Gebiet tun. Darauf deutet auch die aktuelle Forrester Studie Future of DevOps hin, die Sie für $1495 erwerben können.

Seit seiner Entwicklung in den späten 2000er-Jahren habe sich der DevOps-Ansatz zum führenden Konzept im Software-Lebenszyklus entwickelt. Experten würden davon ausgehen, dass DevOps auch weiterhin Software-Entwicklung und Betrieb in Unternehmen aller Größen verändern und die digitale Wertschöpfung beschleunigen könnten.

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Bevor DevOps Einzug gehalten hat, übergaben Softwareentwickler ihre Programme nach Fertigstellung oftmals zunächst an die QS-Abteilung und von dort ging es dann weiter an die IT-Abteilung. Diese musste dann herausfinden, wie sie die ihr übergebene Software am besten betreiben und warten konnte. Das funktionierte gut, als die Anwendungen mehr oder weniger statisch waren und sich von Jahr zu Jahr kaum veränderten.“

André Beuth, Solutions Architect bei Micro Focus

Nun habe man es aber mit Software zu tun, die mehr einem lebenden Organismus gleicht, der sich beständig weiterentwickelt, um die Kundenerwartungen zu erfüllen. Die Ausbreitung und Weiterentwicklung von DevOps sei die logische Konsequenz daraus.

Eintritt in die Reifephase

Laut dem Forrester-Bericht biete DevOps viele Vorteile. Änderungen in der Software, die früher Tage, Wochen oder Monate gedauert haben, würden jetzt routinemäßig innerhalb weniger Stunden in die Produktion überführt. Dies habe zu größerer Business-Agilität geführt, da es eine schnelle Umgestaltung des Geschäftsmodells ermögliche. Und da DevOps dazu beitrage, Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren, habe sich auch die Resilienz von Unternehmen verbessert.

Aufgrund dieser positiven Aspekte sei DevOps heute bereits so weit verbreitet, dass sich die enorme Wachstumskurve nun sehr wahrscheinlich abflache, da die meisten großen IT-Abteilungen DevOps bereits in ihren Betrieb integriert haben. Es sei davon auszugehen, dass DevOps nun in eine “Reifephase” eintritt.

Automatisierung schreitet voran

In der IT laufen oft noch langsame, fehleranfällige Prozesse, die viel manuelle Kontrolle und Eingriffe erfordern. Wenn DevOps noch stärker in die DNA der IT integriert wird, könnten dort Routineaufgaben zunehmend automatisiert werden.

Automatisierung werde auch bei der Weiterentwicklung von DevOps selbst eine immer größere Rolle spielen. Die entsprechenden Teams wandern von punktuellen Einzellösungen ab und würden stattdessen integrierte End-to-End-SDLC-Pipelines einsetzen, die von speziellen Plattformen unterstützt werden. In seinem Bericht prognostiziert Forrester, dass diese Plattformen MLOps, einheitliche CI/CD/CDRA (Continuous Delivery und Release Automation) und die Einbeziehung von Low-Code/No-Code-Entwicklern und -Plattformen unterstützen werden.

Sicherheit wird integraler Bestandteil

Durch die zunehmende Automatisierung gelange mehr Code schneller als je zuvor in die Produktion, was es schwierig macht, die Sicherheit dieses Codes zu garantieren. Die Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und IT-Betrieb müsse deshalb auch immer mehr Sicherheitsaspekte berücksichtigen. Hier kommen DevSecOps ins Spiel, bei denen es darum geht, auch die Sicherheitsteams bereits in einer sehr frühen Phase der Anwendungsentwicklung mit an Bord zu holen. Dadurch lasse sich in Zukunft nicht nur die Anwendungssicherheit, sondern auch die Flexibilität von IT-Organisationen optimieren.

Über die Forrester-Studie

Die Forrester-Studie “The Future of DevOps” ist Ende Juni dieses Jahres erschienen. Bei Interesse können Sie den Report hier für $1495 kaufen.ft

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