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ARCHIV13. April 2018

Steuererklärung: ING-DiBa kooperiert mit dem FinTech Smartsteuer

johannes86 / BigStock

Die jährliche Steuererklärung ist für viele Deutsche eine lästige Pflicht, die man so weit wie möglich hinausschiebt. Wer den Gang zum Steuerberater aus Kostengründen scheut und mit der rudimentären Elster-Software vom Finanzamt nicht zufrieden ist, kann auf eines der gängigen Steuerprogramme setzen – oder auf einen Cloud Service. Die ING Diba bietet den Kunden hierzu eine Kooperation mit smartsteuer. Doch die beschränkt sich aus regulatorischen und Compliance-Gründen auf weniger als technisch möglich wäre.

Die Steuererklärung möglichst schnell und einfach online zu erledigen, verspricht smartsteuer. Das Hannoveraner Start-up ermöglicht bereit seit einigen Jahren die browserbasierte Erfassung der relevanten Steuerdaten. Dabei wird der Steuerpflichtige in Form eines Interviews durch die wichtigsten Fragestellungen geführt und muss, je nachdem ob Arbeitnehmer, Student oder Freiberufler, nur die jeweiligen Angaben machen. Die ING-DiBa bietet ihren Kunden dabei ab sofort die Möglichkeit, Steuererklärungen schnell und einfach online zu erledigen. Dabei arbeitet die nach Kundenzahl drittgrößte Bank Deutschlands mit dem FinTech smartsteuer zusammen. Der Schritt unterstreicht die Strategie der ING-DiBa, der erste Ansprechpartner bei allen Finanzfragen zu sein.

Steuererklärung: Nur die Stammdaten werden automatisch übernommen

Das Angebot von smartsteuer steht für Kunden der ING-DiBa im Bereich Internetbanking zur Verfügung. Der Kunde wird von dort direkt auf die Webseite von smartsteuer geleitet, wo er die weitere Anmeldung sowie die Steuererklärung Schritt für Schritt durchläuft. Dabei erhält er durch verlinkte Steuertipps, Beispiele und Lexikonartikel wertvolle Tipps. Nach allen Eingaben wird die Höhe der voraussichtlichen Steuererstattung berechnet. „Indem für den Vorgang relevante Kundendaten wie der Name und die Steuer-ID übermittelt werden, kann die Steuerklärung direkt und bequem vorausgefüllt werden“, erklärt Björn Waide, Geschäftsführer von smartsteuer.

Anschließend kann der Kunde entscheiden, ob er über die Plattform die sichere Datenübertragung zum Finanzamt herstellen möchte. Die Kosten in Höhe von 24,99 Euro fallen dabei erst mit der endgültigen Übermittlung der Steuerdaten an. Stellt ein Kunde bei nicht verpflichtender Abgabe der Steuererklärung fest, dass er nachzahlen müsste, kann er die Abgabe immer noch unterlassen – und zahlt dann auch keine Gebühr.

Ein wichtiger Vorteil, abgesehen vom Bedienkonzept, ist die Tatsache, dass der Kunde keine Software installieren muss und die Steuerfälle der Vergangenheit über Jahre hinweg (verschlüsselt) in der Cloud gespeichert werden. Als erste und laut Hersteller bisher einzige Steuersoftware wurde smartsteuer vom TÜV Rheinland zertifiziert und bietet demnach höchste Sicherheitsstandards.

ING-Diba will Rundum-Ansprechpartner für Finanzfragen sein

Der Schritt unterstreicht die Strategie der ING-DiBa, der erste Ansprechpartner bei allen Finanzfragen zu sein.

Mit der digitalen Lösung von smartsteuer unterstützen wir unsere Kunden dabei, bequem und mit geringem Aufwand ihre Einkommenssteuer zu erledigen. Wir freuen uns, mit dem FinTech einen Partner gefunden zu haben, der wie die ING-DiBa Digitalisierung nutzt, um einfache und kostengünstige Lösungen anzubieten.”

Željko Kaurin, Vorstandsmitglied der ING-DiBa

Für smartsteuer ist die Kooperation eine gute Möglichkeit, die Kundenbasis zu erweitern, ähnlich wie sie dies in der Vergangenheit bereits über eine Kooperation mit der Fidor Bank tun konnte. Denn das Vertrauen, das die Kunden ihrer Bank entgegenbringen, überträgt sich so auf den Anbieter der Cloud-Lösung zur Steuererklärung. Allerdings profitiert der Kunde zumindest preislich nicht, wenn er das Angebot der Bank wahrnimmt: Die Abgabe einer Steuererklärung via smartsteuer kostet regulär über deren Website ebenfalls nur 24,99 Euro. Auch der Umfang der Daten, die der Cloud-Service von der ING Diba übernehmen kann, hält sich aus Compliance- und regulatorischen Gründen in engen Grenzen – lediglich die Stammdaten wie Steuer-ID und Adresse übernimmt smartsteuer. Interessanter wäre ein solches Produkt freilich noch, wenn eine Bank einen solchen Service ins eigene System integrieren würde. tw

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