ANWENDUNG24. Januar 2024

Swiat ermöglicht Banken Emission von Kryptofondsanteilen auf der Blockchain

Swiat
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Deka Investment hat jetzt Anteile eines Krypto-Spezialfonds, konkret des A-Deka-BlockchainEINS, auf der Blockchain von Swiat aufgegeben. Erste Prozesse im Fondslebenszyklus wie Anteilsscheingeschäfte oder auch die Fondsschließung sollen im Zuge dessen auf der Blockchain erprobt werden. Die DekaBank tritt bei der Transaktion als Verwahrstelle auf.

Bei Kryptofonds würden die Anteilsscheine des Fonds mithilfe der Blockchain-Technologie digitalisiert („tokenisiert“). Nutzern der Lösung, wie der DekaBank in ihrer Funktion als Verwahrstelle, stelle Swiat eine mit kapitalmarktrechtlichen, Compliance-relevanten und regulatorischen Aspekten konforme Blockchain-Lösung zur Verfügung. Hinzu sollen langfristig mögliche Kosteneinsparungen für die Nutzer kommen, weil weniger Intermediäre beteiligt seien.

Das auf die Entwicklung von Blockchain-Software spezialisierte FinTech habe es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit globalen Finanzinstituten einen internationalen Abwicklungsstandard für die Emission von digitalen Assets zu etablieren. Die intern entwickelten Blockchain-basierten Softwarelösungen seien skalierbar, belastbar und interoperabel.

Mehr Blockchain, E-Aktien und Co.

Jetzt will Swiat (Website) den Fokus darauf legen, weitere Partner auf die Blockchain zu bringen, um das volle Potenzial des Ökosystems zu entfalten, das Lösungen für eine breite Palette von Anwendungsfeldern im Bereich des Wertpapiergeschäfts einschließlich Echtzeitabwicklung und Sicherheitenmanagement bieten soll. So seien künftig etwa auch die digitale Emission von Anteilen an Publikumsfonds über die SWIAT-Plattform denkbar, genauso wie die Ausgabe von E-Aktien. Für elektronische Aktien habe die Bundesregierung mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz bereits die regulatorischen Rahmenbedingungen geschaffen.

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Mit den emittierten Kryptofondsanteilen haben wir nach der digitalen Inhaber- und der digitalen Namensschuldverschreibung nun das nächste Produkt in den Echtbetrieb auf die SWIAT-Blockchain gebracht. Doch damit nicht genug: 2024 werden wir weitere Partner und Lösungen an unser Ökosystem anbinden und so unserem strategischen Ziel, gemeinsam mit globalen Finanzinstituten über alle Anlageklassen hinweg einen internationalen Abwicklungsstandard für die Emission von digitalen Assets zu etablieren, einen weiteren großen Schritt näherkommen.”

Dr. Timo Reinschmidt, CCO von Swiat

Darüber hinaus sei das FinTech mit Partnern aktuell Teilnehmer im sogenannten Toolbox Experiment der Europäischen Zentralbank („New Technologies for Wholesale Settlement“). Im Rahmen des Experiments sollen die Teilnehmer 2024 testen, wie auf Blockchain-Plattformen erfasste Finanztransaktionen in Zentralbankgeld abgewickelt werden können. Ziel sei es, dass institutionelle Investoren neben Wertpapiertransaktionen künftig auch Zug-um-Zug-Zahlungen in Echtzeit über die Blockchain anstoßen können (Delivery versus Payment).ft

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