ANWENDUNG10. September 2025

Berliner FinTech Nao traut sich aus der DACH-Region hinaus und startet Angebot in den Niederlanden

Nao App auf Smartphone vor verschwommener niederländischer Flagge im Hintergrund.
Nao

Nao will sein Co-Investment-Konzept jetzt auch in die Niederlande bringen. Ab Oktober könnten Privatanleger dort über die App ab einem Euro in alternative Anlagemöglichkeiten investieren. Dazu gehören laut dem Berliner FinTech Private Equity, Private Debt, Venture Capital, Infrastruktur sowie Geldmarkt- und Hedgefonds. Dabei verfolge Naos digitale Plattform das Ziel, das Investieren in Private Markets so einfach wie den Kauf eines ETFs zu machen.

Die Niederlande würden sich durch ein hohes Pro-Kopf-Geldvermögen auszeichnen. Laut der niederländischen Zentralbank (DNB) hätten niederländische Haushalte insgesamt über 600,5 Milliarden Euro auf Konten angesammelt, davon 487,1 Milliarden Euro auf Sparkonten. Parallel dazu zeige sich eine hohe Bereitschaft zur Geldanlage. Mit einem Volumen von 188,9 Milliarden Euro im 1. Quartal 2025 investiere laut der niederländischen Finanzaufsicht (AFM) jeder vierte Haushalt in Wertpapiere. Und von diesen Zahlen verspricht sich Nao nun Potenzial: Denn auf den Konten liege dreimal so viel Kapital wie in Anlageportfolios.

Robin Binder ist Gründer und CEO von Nao und ist hier mit schwarzem T-shirt und Jacke vor grauem Hintergrund abgebildet.
Robin Binder

Niederländerinnen und Niederländer sind finanzaffin und gegenüber innovativen Anlagelösungen in neuen Anlageklassen aufgeschlossen. Es herrscht eine ausgeprägte DIY-Mentalität beim Investieren. Niederländer suchen nach transparenten sowie kostengünstigen Lösungen und möchten selbstbestimmt investieren. Gleichzeitig waren alternative Anlageklassen bislang institutionellen Investoren vorbehalten und Kleinanlegern nicht zugänglich. Diese Marktlücke adressieren wir gezielt.“

Robin Binder, Gründer und CEO von Nao

Nach dem Start in Deutschland 2023 und Österreich 2024 würden mittlerweile tausende Nutzer beim langfristigen Vermögensaufbau auf Nao setzen. Die Niederlande seien der zweite Markt in Naos europäischer Expansionsstrategie, weitere EU-Länder sollen folgen.

Mehr zu NAO

Nao sei ein mobiler Broker für Private und Alternative Investments wie Private Equity, Venture Capital, Private Debt und Infrastruktur. Als Co-Investment-Plattform ermögliche das Berliner FInTech Einzelinvestments sowie Sparpläne ab einem Euro in Anlagemöglichkeiten, die bislang nur der Finanzelite zugänglich gewesen seien.

Das Unternehmen wurde 2022 in Berlin gegründet und sei heute in Deutschland, Österreich und jetzt auch den Niederlanden aktiv. 2024 sei Nao (Website) mit dem FinTech Germany Award ausgezeichnet worden. Das Team arbeite zudem mit Banken und Asset Managern wie der Baader Bank, BNP Paribas Asset Management, Chartered Investments, FERI, Goldman Sachs Asset Management, Muzinich & Co., Partners Group, Redstone, UBS, UniCredit und Vontobel zusammen.ft

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