STUDIEN & UMFRAGEN13. Mai 2019

Studie & Übersicht: Identity‑Ökosysteme in Deutschland – Details, Standorte & Hintergründe

Bankstil

Ralf Keuper (Bankstil/Identity Economy) hat mit Unterstützung von FinLab und Authada die Studie “Identity-Ökosysteme in Deutschland” erstellt und nun veröffentlicht. Die 30-seitige Studie beschreibt im Detail den aktuellen Zustand und verdeutlicht die Notwendigkeit und Chancen der Identity-Ökosysteme als Impulsgeber – auch in der Finanzwirtschaft. Zudem liefert die Studie zum ersten Mal einen Überblick über die wichtigsten Standorte für Identity-Startups in Deutschland.

Digitale Identitäten für Personen, Geräte und Unternehmen sind dabei, Wirtschaft und Gesellschaft zu transformieren. In einigen Regionen wie in Skandinavien ist diese Entwicklung bereits weit fortgeschritten.

In Deutschland dagegen fehlt es an Lösungen, die aus dem Stand eine kritische Größe erreichen. Es überwiegen die Versuche, die alte Deutschland AG in das digitale Zeitalter zu überführen.”

Der Staat agiert hierzulande, anders als in Estland, zurückhaltend.

Bankstil/WEF
Studien-Autor Ralf Keuper ist auch regelmäßiger Autor für das IT Finanzmagazin - unter andem für Identity-Themen.
Studien-Autor Ralf Keuper ist auch regelmäßiger Autor für das IT Finanzmagazin – unter andem für Identity-Themen.Ralf Keuper

Die Bankengruppen sind derweil damit beschäftigt, eigene Standards für digitale Identitäten zu etablieren. Auch der Handel ebenso wie die Medienunternehmen versuchen sich in Alleingängen.

Die In­dus­trie hat den Hand­lungs­be­darf er­kannt und be­reits ers­te ge­mein­sa­me In­itia­ti­ven ge­star­tet. Die Aus­sich­ten, dass ei­ne der Lö­sun­gen die kri­ti­sche Grö­ße er­reicht, schwin­den in­des mit je­der wei­te­ren Allianz.”

Identity-Ökosysteme – ein Abbild mit viel Dynamik

Die Studie sortiert die Startups übersichtlich nach Standorten.Bankstil

Die Identity-Ökosysteme in Deutschland sind – bis zu einem bestimmten Grad – ein Abbild der geschilderten Gemengelage. Jedoch hat sich hier eine Dynamik entwickelt, die darauf hoffen lässt, dass daraus vitale und überlebensfähige Ökosysteme entstehen, die in der Lage sind, die für die Wirtschaft und Gesellschaft nötigen Lösungen bereitzustellen. Sie repräsentieren darüber hinaus einen Wissenspool, der landesspezifische und internationale Entwicklungen, sei es auf technologischem oder regulatorischem Gebiet, aufnehmen und verarbeiten kann. Ermöglicht wird das durch das Zusammenspiel von standortspezifischem Wissen, Identity-Startups, IT-Sicherheitsunternehmen, Investoren und wissenschaftlichen Einrichtungen.

Die vollständige Studie kann hier kostenfrei und ohne Adressangabe heruntergeladen werden.Ralf Keuper/ aj

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert