ARCHIV11. Januar 2018

App savemate bringt Mikro-Investments ab 10 Euro nach Deutschland

Sinisa Botas / Bigstock

Das Startup savemate aus Braunschweig präsentiert die erste App für Mikro-Investments in Deutschland. Das in den USA längst erfolgreiche Prinzip der Mikro-Investments wird nun auch in Deutschland für jedermann zugänglich und ermöglicht bereits mit kleinsten Beträgen den Zugang zum Kapitalmarkt. Die App savemate basiert auf der Anlageplattform der Hamburger Privatbank Sutor Bank und ist zunächst als Beta-Version für das iPhone verfügbar.

Die Banking-Plattform der Sutor Bank bietet FinTech-Startups und anderen Unternehmen die Produkte, Prozesse und Systeme, die sie von einer lizenzierten Bank für die Umsetzung ihrer Geschäftsmodelle benötigen. Die Partner erhalten über Schnittstellen (APIs) Zugang zum Angebot der Sutor Bank. Die neueste FinTech-Kooperation bindet das Startup savemate an, das sich auf Mikro-Investments spezialisiert hat. Über die App von savemate können die Nutzer jederzeit und spontan auch kleine Beträge ab 10 Euro bequem in ETF-Portfolios investieren und so an der Wertentwicklung der Kapitalmärkte teilhaben.

Je nach Risikobereitschaft oder Sicherheitsbedürfnis des Anlegers stehen verschiedene Kombinationen von ETFs (Exchange Traded Fund – börsengehandelter Fond) zur Auswahl, angefangen vom konservativen Portfolio über eine ausgewogene oder dynamische Auswahl bis hin zu einer Variante mit nachhaltigen Aktien vorwiegend aus dem Bereich Umweltschutz. Die Beta-Version der App steht für das iPhone ab sofort auf der Seite von savemate zum Download bereit. Ein Termin für eine Android-App ist bisher noch nicht bekannt.

Für den Anleger ist formell die Sutor Bank der Vertragspartner. Sie verwaltet die Gelder und handelt die ETFs im Auftrag. Die Kommunikation zwischen savemate und den Depot- und Handelssystemen der Bank erfolgt vollautomatisiert im Hintergrund über eine API.

Wir haben uns für die Sutor Bank als Partner entschieden, weil sie als eine der wenigen Banken das hochfrequente Anlegen kleiner Summen in ETF-Portfolios umsetzen kann. Zudem finden wir hier ein Ökosystem an digitalen Anlage- und Spar-Companies vor, mit denen wir potenziell kooperieren können.”

Jens Katthagen, Gründer und Geschäftsführer von savemate

Geldanlage “to go”

Die App savemate richtet sich an Sparer, die sich bisher noch nicht mit Aktien oder Anleihen beschäftigt haben oder denen diese Art der Geldanlage schlicht zu kompliziert ist. savemate will das Investieren am Kapitalmarkt nun auf das Wesentliche reduzieren. Die geringen Verwaltungsgebühren und Provisionen sollen es auch möglich machen, kleine Beträge bereits am 10 Euro wirtschaftlich und rentabel anzulegen. Laut Angaben von savemate liegen die Gebühren bei einem Anlagevolumen von bis zu 1.500 Euro bei 1 Euro monatlich. Darüber fallen bis zu 20.000 Euro Depotvolumen 0,79% des Depotwertes jährlich an, bei mehr als 20.000 Euro sind nur 0,49% pro Jahr fällig.

Sutor Bank

Wir glauben, dass durch die Möglichkeit, schon sehr kleine Beträge spontan und kostengünstig investieren zu können, viele Menschen zur Geldanlage bewegt werden, die mit dem Kapitalmarkt bisher nichts am Hut hatten.”

Robert Freitag, Geschäftsleiter der Sutor Bank

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