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ARCHIV22. März 2023

dwpbank startet wpNex: Brücke für Banken zu Krypto-Asset-Angeboten

Bigstock

Die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) hat mit der Plattform wpNex ein ambitioniertes Projekt gestartet, um Banken und Sparkassen in Deutschland den Zugang zum Geschäft mit digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen.

Die dwpbank (Website) möchte die Welt des Wertpapierhandels mit dem aufstrebenden Handel von digitalen Werten verknüpfen. Der erste Baustein von wpNex ist ein Angebot zum Handel von Kryptowährungen. Eine Pilottransaktion auf Basis von Bitcoin wurde von der MLP Banking erfolgreich durchgeführt. Ziel ist es, wpNex schrittweise auszubauen und den angebundenen Banken und Sparkassen zu ermöglichen, den regulierten Handel weiterer digitaler Vermögenswerte in ihr Angebot für Retail-Kunden aufzunehmen.

Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender dwpbank
dwpbank/ Fotograf Michael Pasternack

Egal wie sich einzelne Kryptowährungen entwickeln: Digitalisierte Werte werden künftig immer wichtiger. Deshalb erweitern wir unser Leistungsangebot in diesem Bereich und richten unser Portfolio stärker auf die Zukunftschancen aus, die sich hier bieten. Bitcoin als etablierte Kryptowährung mit der weltweit größten Marktkapitalisierung bot für die Pilotierung die besten Voraussetzungen, wird allerdings nicht der einzige digitale Vermögenswert bleiben, den wir als dwpbank für den Handel verfügbar machen.“

Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender dwpbank

dwpbank startet wpNex: Brücke für Banken zu Krypto-Asset-Angeboten
dpwbank

Um eine marktreife Lösung für Institute zu bieten, setzt die dwpbank auf ein Partnermodell mit in Deutschland lizenzierten und regulierten Dienstleistern wie dem Bankhaus Scheich / tradias und Tangany. Vorteil dieser Vorgehensweise sei, das Tangany für die dwpbank eine sogenannte Custodial-Wallet führt und daher Retail-Kunden keine Private-Keys besitzen müssen. Das ermögliche den Kunden einen sicheren Handel von digitalen Assets ohne die Notwendigkeit, sich bei ausländischen oder unregulierten Plattformen registrieren zu müssen.

Das Pilotprojekt der dwpbank begann im Jahr 2021. Kunden, die an die IT-Systeme des Marktführers für Wertpapierservices angeschlossen sind, können auf das neu geschaffene Angebot zugreifen. Kundeninstitute müssen, laut der dwpbank, keine Anpassungen an ihren Prozessen und ihrer Infrastruktur vornehmen, während Privatanleger künftig über ihre gewohnte Nutzeroberfläche in Kryptowährungen investieren können.

Obwohl wpNex vielversprechend erscheint, bleibt abzuwarten, wie gut das Angebot von Banken und Sparkassen angenommen wird und ob es den Erwartungen entspricht. Eine erfolgreiche Integration von wpNex könnte jedoch den Banken bei Krypro- und Vermögenswerten weiterhelfen zu FinTechs aufzuschließen.aj

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