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STUDIEN & UMFRAGEN4. Juni 2015

Finanzdienstleister: Digitalisierung erfordert einen neuen Typ von Führungskraft

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57 Prozent der Führungskräfte sind der Meinung, dass vor allem ihre Qualitäten, Veränderungen voranzutreiben, gefragt sind wie nie. Jeder Zweite hält es zudem für essentiell, dass die Führungskräfte offener werden für Feedback, sowohl für Rückmeldungen von ihren Mitarbeitern als auch von den Kunden. Das sind Ergebnisse der respondi Studie „Digitale Transformation und ihre Auswirkung auf die Führung im Mittelstand“ im Auftrag der Personalberatung InterSearch Executive Consultants.

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Die Digitalisierung bewirkt bei Banken und Versicherungen eine rasante Beschleunigung der Abläufe und der Kommunikation. Filialen werden geschlossen, das Geschäft ins Internet verlagert. Betroffen ist auch der interne Austausch. Bei rund jedem vierten mittelgroßen Finanzdienstleister kommunizieren Mitarbeiter inzwischen über Social-Media-Plattformen. Zudem wächst das Datenvolumen exponentiell an. Ende 2014 führte respondi im Auftrag der Personalberatung InterSearch Executive Consultants eine Online-Befragung zum Thema „Digitale Transformation und ihre Auswirkung auf die Führung im Mittelstand“ durch. 400 Topmanager aus Unternehmen ab 100 Mitarbeitern wurden für die Studie befragt.

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Immer weniger Entscheidungen aus dem unternehmerischen Bauch-Gefühl heraus

Diese Entwicklung verändert auch, wie Führungskräfte Entscheidungen treffen. Neue Kompetenzen gewinnen an Bedeutung: 72 Prozent der befragten Manager sind beispielsweise überzeugt, dass sie künftig noch stärker auf Basis von Daten entscheiden. Mana­ger sind es aber gewohnt, sich auch auf ihre Erfahrun­gen und Intuiti­on zu verlas­sen.

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Der Wandel zu so ge­nann­ten ‚Data-driven Decisons‘ erfordert ei­nen an­de­ren Typ Führungs­kraft. Als Grundla­ge für die Ent­scheidun­gen viel stärker Da­shboards und Kennzah­len her­anzuzie­hen, liegt nicht jedem Manager.“

Julia Böge, InterSearch Executive Consultants

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Finanzsektor im Branchenvergleich gut vorbereitet

Beim Aufbau der nötigen Kompetenzen für eine digitale Zukunft ist der Finanzsektor branchenübergreifend ein Vorreiter. In jeder zweiten Bank und Versicherung wird in Stellenausschreibungen explizit nach Managern mit ausgeprägten Veränderungskompetenzen gesucht. 44 Prozent schulen ihre Führungskräfte intensiv, Daten zu analysieren und damit schneller zu entscheiden. Zum Vergleich: In der Industrie erhalten nur rund 20 Prozent entsprechende Trainings. Darüber hinaus gibt es in der Finanzbranche starke Bestrebungen, agiler zu arbeiten. Vier von zehn Firmen trainieren ihre Manager darin, flexibel und anpassungsbereit zu agieren und initiativ dem Wandel zu begegnen. Das sind deutlich mehr als zum Beispiel im Handel (19 Prozent). Jede vierte Bank und Versicherung betreibt zudem ein aktives Knowledge-Management mithilfe einer IT-gestützten Wissensdatenbank, um den Austausch zu verbessern. Das sind genauso viele Unternehmen wie in der generell technisch fortschrittlichen ITK-Branche.

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Veränderungsmanagement als Daueraufgabe

Die Anpassung der Unternehmenskultur an die Digitalisierung des Kerngeschäfts wird die Unternehmen der Finanzbranche weiter beschäftigen. Der rasante technologische Wandel erfordert ständige Anpassungen. „Viele Prozesse, ja sogar ganze Strukturen bis hin zu Geschäftsmodellen können in kurzer Zeit schon wieder obsolet sein, weil sich die Technologie weiterentwickelt hat. Für diese Dynamik braucht es Führungskräfte, die eine kontinuierliche Bereitschaft zum Wandel fördern und diese auch vorleben“, sagt Julia Böge.

Die Studie liegt in Berichtsform als Gesamtversion mit Ergebnissen aller Branchen vor und kann auf Anfrage per E-Mail bei Thomas Bockholdt (t.bockholdt@intersearch-executive.de, vorbereitete E-Mail) kostenfrei bestellt werden.aj

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