ANWENDUNG23. November 2023

Schweizer Hypothekarbank Lenzburg implementiert ihr Multibanking mit Ndgit

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Die Schweizer Hypothekarbank Lenzburg setzt als eine der ersten der insgesamt 40 Banken, die das Memorandum of Understanding unterzeichnet haben, ein Multibanking-Projekt um. Sie verlässt sich bei diesem Projekt auf die Open-Finance-Plattform des Münchner Open-Banking-Spezialisten Ndgit. Die machte erst kürzlich Schlagzeilen, als sie von der Beteiligungsgesellschaft Finch Capital übernommen wurde.

Die Hypothekarbank Lenzburg setzt erneut auf die Open-Finance-Plattform von Ndgit, mit der sie bereits verschiedene Preise wie den Finance-IT-Innovation Award des Schweizer Competence Center Ecosystems oder den EURO FINANCE TECH Awards 2017 gewonnen hat.

Schon seit 2018 setzt die Hypothekarbank Lenzburg bei der Umsetzung ihrer API-Strategie auf die Technologie des Münchner Open-Banking-Spezialisten, mit der eine Vielzahl an Großbanken auch ihre PSD2-Lösungen umgesetzt hat. Die Entscheidung, bei den Multibanking-APIs die Lösung von Ndgit zu nutzen, basiert auf den flexiblen Open-API-Security-Funktionen wie etwa für das Consent-Management. Zudem verfügt die Ndgit-Lösung bereits über vorgefertigte Schnittstellen für verschiedene Use-Cases der Six-Plattform bLink.

Die Multibanking-Initiative der Schweizer Banken ist ein marktgetriebenes Gegenstück zur PSD2-Regulierung der EU und fokussiert im ersten Schritt auf die Anwendungsfälle Kontoinformationen teilen und Multibanking. In Zusammenarbeit mit Ndgit will die Hypothekarbank Lenzburg zu den First-Movern unter den Schweizer Banken gehören, die das „Memorandum of Understanding“ umsetzen. Zugleich verfügt die Bank mit Ndgit über die geeignete Technologie, um auch in Zukunft Open APIs für Konten, Payments oder Banking bereitstellen zu können.

Aus unserer langjährigen Erfahrung mit ndgit wissen wir, dass wir mit ihren Standardprodukten auch komplexe API-Lösungen effizient und schnell ausrollen können.”

Marianne Wildi, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Hypothekarbank Lenzburg

Wir sind stolz darauf, mit der HBL den Pionier des Open Banking in der Schweiz im Multibanking und bei der Anbindung von bLink unterstützen zu dürfen. Unsere Kunden bekommen bei uns die Lösung für alle anspruchsvollen Open-API-Vorhaben der Schweiz aus einer Hand.”

Oliver Dlugosch, Gründer und CEO von Ndgit

Ndgit übernommen – Ziel sind Synergien

In den letzten Tagen machte Ndgit allerdings eher aus anderen Gründen Schlagzeilen. Denn Crastorehill, mehrheitlich im Besitz von Finch Capital, Europas führendem Wachstumsinvestor, hat im Rahmen seiner Buy-and-Build-Strategie zwei führende Akteure im Bereich Open Banking erworben. Mit diesem Schritt wird Crastorehill 100%-iger Eigentümer von Qwist (ehemals Finleap Connect) und Ndgit. Beide Unternehmen sollen dadurch in die Lage versetzt werden,, ihre komplementären Stärken zu nutzen, um die Zukunft des Open Banking maßgeblich mitzugestalten. Oliver Dlugosch, CEO von Ndgit, begrüßt die Synergien, die sich aus der Zusammenarbeit unter einem Dach ergeben.tw

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