Joachim Schmalzl für weitere Amtszeit im DSGV-Vorstand bestätigt

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) setzt auf Kontinuität in seiner Führung und hat Joachim Schmalzl für eine dritte Amtszeit als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied bestätigt. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker gehört dem Vorstand bereits seit 2016 an und wird seine Arbeit ab März 2026 weitere fünf Jahre fortsetzen. Ein bestimmtes Thema könnte seine nächste Amtszeit dabei besonders prägen.

Für DSGV-Präsident Ulrich Reuter ist die Wiederwahl ein klares Signal. Schmalzl stehe für strategische Klarheit, Erfahrung und die konsequente Modernisierung der Sparkassen-Finanzgruppe. Besonders beim Thema Digitalisierung und Zahlungsverkehr habe er in den vergangenen Jahren wichtige Akzente gesetzt.

Joachim Schmalzl verbindet die großen strategischen Themen unserer Finanzgruppe mit den Alltagsbedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden.“

Ulrich Reuter, DSGV-Präsident

Die digitale Souveränität sichern und EPI ausbauen

Schmalzl selbst kündigte an, die Modernisierung der Sparkassen weiter vorantreiben zu wollen – und dabei auch die europäische Perspektive stärker in den Blick zu nehmen. „Zur Zukunftsfähigkeit unserer Gruppe gehört für mich, die Sparkassen eng mit europäischen Initiativen zu verbinden, die digitale Souveränität sichern und den Zahlungsverkehr in Europa stärken“, sagte er. Der 60-Jährige ist zudem Aufsichtsratsvorsitzender der European Payments Initiative (EPI), mit der europäische Banken ein eigenes digitales Bezahlsystem aufbauen wollen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Sparkassen für Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar sind und ihr Geschäftsmodell auch künftig erfolgreich bleibt. Umso mehr freue ich mich, meine Arbeit fortsetzen zu dürfen.“

Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied DSGV

Der gebürtige Bayer bringt langjährige Erfahrung aus der Sparkasse KölnBonn mit, wo er im Vorstand unter anderem für IT, Organisation und Risikomanagement zuständig war. Heute gilt er als einer der prägenden Köpfe der Sparkassen-Finanzgruppe, wenn es um die Digitalisierung des klassischen Regionalbankgeschäfts geht. Branchenbeobachter sehen seine Wiederwahl daher auch als Signal, dass der DSGV den eingeschlagenen Kurs fortsetzen will: stärker digital, europäischer – aber weiterhin mit Nähe zu den Kunden vor Ort. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker ist 60 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes.tw