ARCHIV14. August 2023

SmapOne: App-Entwicklung mit GPT-KI

No-Cone: App-Entwicklung mit Künstlicher Intelligenz
SmapOne

Apps per Textanweisung generieren? SmapOne will genau das mit der innovativen Funktion „text-to-smap“ ermöglichen – per KI. Das No-Code-Tool soll Menschen ohne Programmierfähigkeiten den Weg zur Software-Entwicklung ebnen – und nebenher auch noch Prozesse optimieren. 

Die Hannoveraner SmapOne will Künstliche Intelligenz sinnvoll in den Alltag der Nutzer integrieren. Das Ergebnis: Das Unternehmen hat einen Prototypen eines KI-gestützten App-Generators – den smapifier – auf die Beine gestellt und in einer Forschungsumgebung mit verschiedenen Usern getestet. Auch die neue Funktion text-to-smap wurde in diesem Rahmen erprobt und zur Marktreife gebracht.

So habe zum Beispiel bereits die Raiffeisenbank im Grabfeld ihre digitale Firmenkundenberatung per No-Code-App erstellt. Hendrik Freund und Jan Schmidt von der Raiffeisenbank im Grabfeld nutzen smaps – mit smapOne erstellte Apps – um Prozesse zu digitalisieren.

SmapOne: Sven Zuschlag und Thomas Schwarz
SmapOne: Sven Zuschlag und Thomas Schwarz Smapone

Technisch basiert der Ansatz, den SmapOne auch „AI-assisted Citizen Development“ nennt, auf der generativen KI GPT, die es den Nutzern ermöglicht, mit einfachen Prompts, also Textanweisungen oder Prozessbeschreibungen, Prototypen von Apps zu entwickeln. Statt eine App auf Basis von No Code aus Bausteinen Stück für Stück aufzubauen, ergebe sich aus den eingegebenen Prompts ein voll funktionsfähiges Template, das lediglich in seinen Details angepasst werden muss.

KI übernimmt hier nicht nur die technische Umsetzung der App-Entwicklung, sondern bringt gleichzeitig auch eine ganze Menge praktisch nutzbares Prozesswissen und Best Practices mit. So profitieren die Nutzer vom Wissen der KI über Prozesse oder regulative Vorgaben, die automatisch in die App-Erstellung miteinfließen. Durch den maßgeblich reduzierten Rechercheaufwand werden Entwicklungszyklen verkürzt und Projekte in wenigen Augenblicken realisiert. Schneller und einfacher gehts nicht!“

Thomas Schwarz, CTO SmapOne

“text-to-smap” sei eine kreative Lösung, die die Hemmschwelle für die Erstellung von Apps senke. Ein mit KI generierter App-Prototyp benötige nur wenige Sekunden bis zur Fertigstellung. So ist umgehend sichtbar, ob die eigene Idee tragbar ist und wo Optimierungsbedarf besteht. Digitalisierungsmaßnahmen lassen sich auf diese Weise weitaus schneller umsetzen, was sich positiv auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auswirkt. Doch die signifikante Zeiteinsparung ist nur ein Vorteil von AI-assisted Citizen Development. Nicht zu unterschätzen ist auch das Domänenwissen großer generativer KI-Modelle.

Die Integration von KI in unsere No-Code-Plattform führt zu einer immensen Effizienzsteigerung, mit der die Nutzer maßgeschneiderte digitale Anwendungen noch schneller und einfacher entwickeln können.“

Sven Zuschlag, SmapOne CEO

Für die Zukunft plant das Unternehmen, die KI-Unterstützung weiter auszubauen. Bereits in Erprobung befindet sich beispielsweise die Funktion „PDF-to-smap“, mit der es möglich sein wird, App-Entwürfe durch den Upload von PDF-Dateien oder Bildern von Formularen zu generieren.

Über das Unternehmen

SmapOne (Website) wurde 2014 von Sven Zuschlag (CEO) und Thomas Schwarz (CTO) gegründet. Die No- Code-Plattform SmapOne will Organisationen helfen, Digitalstrategien leichter umzusetzen. Derzeit hat das Unternehmen rund 130 Mitarbeiter an den Standorten Hannover, Dresden und Ulm sowie  in deutschlandweiten Remote-Offices.aj

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