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STUDIEN & UMFRAGEN3. März 2022

PayPal und Mastercard werden am häufigsten für Phishing missbraucht

Cyberkriminelle lieben Zahlungssysteme. Im Zeitalter von Online-Shopping und digitaler Kommunikation gewöhnen sich Kunden daran, sensible Daten an Dritte weiterzugeben – ob zur Identitätsbestätigung, zum Bezahlen oder Anmelden auf einer Website. Betrüger nutzen das aus, erstellen Phishing-Mails und Websites, die sich als der Zahlungsdienstleister des Vertrauens ausgeben und müssen dann nur noch warten, dass ein Opfer anbeißt. PayPal und Mastercard werden dabei laut Atlas am häufigsten imitiert.

Phishing
Atlas
Bei finanziellen Phishing-Angriffen war PayPal mit einem Anteil von 37,8 % im Jahr 2021 die mit Abstand am häufigsten verwendete Marke unter den Zahlungssystemen. Cyberkriminelle richteten eine Seite ein, die fast identisch mit der Anmeldeseite von PayPal aussieht, und verbreiteten diese über E-Mails.

Benutzer, die auf die gefälschte Website hereinfallen, geben die vollständige Kontrolle über ihre PayPal-Konten an die Angreifer ab.”

Mastercard belegte mit 12,2 % den zweiten Platz. Ziel der Kriminellen hier sei es, an die Kreditkarteninformationen der Opfer zu gelangen. Auch hier würden Angreifer täuschend echte Fake-Websites per E-Mail verbreiten, um so an vertrauliche Informationen zu gelangen.

Auf American Express entfielen 10 % der Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Zahlungssystemen im Jahr 2021. Visa-Phishing-Betrug wurde bei 9,4 % der Angriffe verwendet. Alle anderen Zahlungssystemmarken waren für 23,6 % der finanziellen Phishing-Schemata verantwortlich.

Auch E-Shop-Marken werden bei Phishing-Angriffen missbraucht

Phishing-Attacken mit gefälschten Webseiten und E-Mails von beliebten E-Shops häufen sich während der Weihnachts- und Rabattsaison. Zu dieser Jahreszeit kaufen Kunden eher spontan etwas, ohne zu prüfen, ob die von ihnen besuchte Website seriös ist. Auch ist hier die Menge an Aktionen und Werbe-Mails so hoch, dass die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ist, dass jemand in die Falle tappt.

Phishing
Atlas
Mit fast 50 % (48,78 %) geben sich Cyberkriminelle am häufigsten als Apple E-Shop aus. Betrüger erstellen gefälschte Rechnungs-E-Mails über den Kauf eines Apple-Produkts. Dann werden solche E-Mails an Benutzer gesendet, in denen erwartet wird, dass sie auf einen Link in der E-Mail klicken, um ihren „Kauf“ zu stornieren oder zu verwalten. Amazon wurde auf Platz zwei bei 21,48 % der Phishing-Angriffe verwendet.

Für die Datenerhebung untersucht wurde von Atlas (Website) die Gestaltung und Verbreitung von Webseiten und E-Mails mit Finanzthemen, die sich als bekannte legitime Websites und Organisationen ausgeben sollen, um potenzielle Opfer zur Preisgabe ihrer privaten Informationen zu verleiten.ft

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