Studie: Defizite bei der Umsetzung von Online-Banking

54,4 Prozent der Kunden würden für mehr Bedienkomfort die Bank wechseln
Dagegen bewertete knapp mehr als die Hälfte (53,2 Prozent) der deutschen Teilnehmer der Studie den Online-Zugang zu ihrem Bankkonto als „sehr benutzerfreundlich“. Dies unterstreicht, wie wichtig für Nutzer von Online-Banking ein hoher Bedienkomfort ist. Das bestätigt auch ein weiteres Resultat der Studie: 54,4 Prozent der Kunden würden zu einem anderen Geldinstitut wechseln, wenn ihnen dieses umfassendere und komfortablere Online-Banking-Services anbieten könnte. Allerdings müsste dieses Institut vergleichbare Sicherheitsmaßnahmen bieten.
Online-Banking gefühlt zu unsicher
Diese Resultate sollten Banken massiv zu denken geben. Sie können nicht weiterhin alleine auf die Loyalität ihrer Kunden zählen. Ein Geldinstitut läuft Gefahr, Kunden an einen Mitbewerber zu verlieren, wenn es ihnen keine Online-Services anbietet, die sowohl benutzerfreundlich als auch sicher sind.“
Jason Goode, Managing Director EMEA Ping Identity
Goode zufolge haben Kunden von Banken und Finanzdienstleistern derzeit den Eindruck, dass sie zwischen einem von beiden Faktoren wählen müssten: „Kunden sind offenbar der Auffassung, dass sich Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit nicht vereinbaren lassen, wenn es um den Online-Zugriff auf vertrauliche Daten geht“, so Jason Goode. „Das darf nicht der Fall sein. In einem Marktumfeld, das durch einen harten Konkurrenzkampf geprägt ist, sollten Banken vielmehr die Online-Abwicklung von Geldgeschäften so einfach und sicher wie möglich gestalten. Ansonsten riskieren sie, dass ihre Kunden zu Mitbewerbern abwandern.“
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