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FINTECH8. Februar 2022

Truelayer in fünf weiteren Staaten Europas aktiv

Truelayer ist nach der jüngsten Expansion nun in 16 Ländern Europas vertreten. <Q>Krzysztof Strach / Pixabay
Truelayer ist nach der jüngsten Expansion nun in 16 Ländern Europas vertreten. Krzysztof Strach / Pixabay

Die Open-Banking-Plattform Truelayer bindet nun erstmals auch Banken in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland und Portugal an. Damit ist der Zahlungsdienstleister nun in 16 europäischen Staaten tätig.

Den Status eines Einhorns hat sich Truelayer nach eigenen Angaben im vergangenen September gesichert. Damals investierte Tiger Global, unterstützt vom Zahlungsunternehmen Stripe, 130 Millionen US-Dollar in das irische Unternehmen. Dem sei eine Bewertung von 1 Mrd. US-Dollar zugrunde gelegen. Das frische Kapital wurde unter anderem in die weitere Expansion des Unternehmens gesteckt, die Truelayer nun bekanntgeben konnte.

Truelayer fokussiert sich auf Sofortzahlungen sowie wiederkehrende Zahlungen über Open-Banking-Services. Auf der dazu geschaffenen API-first-Plattform werden Zahlungen, Finanzdaten- und Identitätsmanagement zusammengeführt.

Neue Länder, mehr Banken

Erstmals bindet Truelayer nun Banken in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland und Portugal an. Darüber hinaus meldet das Fintech einen Ausbau der Aktivitäten in den Niederlanden sowie Spanien. Dort habe man die Kundenbasis verbreitern können. Insgesamt deckt Truelayer nun in ganz Europa sechzehn Länder ab, in denen hunderte von Banken erreicht werden können. In Deutschland ist der Zahlungsdienstleister seit 1. November 2021 vertreten. Laut eigenen Angaben werden hierzulande “90 Prozent der relevanten Banken” per Truelayer unterstützt. Auf einer Support-Website ist ersichtlich, welche Funktionen bei welcher Bank per Data-API genutzt werden können, ebenso Art und Status der Payment-API-Anbindung.

<Q>Joe Morley / Truelayer
Joe Morley / Truelayer

Durch die Zusammenarbeit mit unseren Kunden wissen wir, wie wichtig eine hochwertige Konnektivität ist, um das volle Potenzial von Open Banking auszuschöpfen. Wir arbeiten ausschließlich über PSD2-konforme APIs und investieren viel Zeit, um die APIs rigoros zu testen. Fehler könnten zu Problemen bei den Datenverbindungen oder zu Zahlungsausfällen führen. Das würde die Akzeptanz und Kundenzufriedenheit mit den Dienstleistungen unserer Kunden beeinträchtigen.“

Joe Morley, CEO Europe bei Truelayer

Netzwerk wächst schnell

Über die Open-Banking-Plattform von Truelayer sind demnach die meisten Europäer adressbar. Im Einzelnen gibt das Unternehmen folgende Abdeckungsraten an:

  • Portugal: die 20 größten Finanzinstitute (mit einer Reichweite von mehr als neun Millionen Bankkunden oder 99 Prozent Marktabdeckung)
  • Spanien: 35 Banken, darunter jetzt Cajamar, Bankinter, Unicaja und Caja Rural (99 Prozent Marktabdeckung)
  • Niederlande: 9 Banken, darunter jetzt Triodos, SNS und ASN (99 Prozent Marktabdeckung)
  • Österreich: 29 Banken, darunter Raiffeisenbank, BAWAG und Bank Austria (75 Prozent Marktabdeckung)
  • Belgien: 18 Banken, darunter BNP Paribas Fortis, KBC und Argenta (65 Prozent Marktabdeckung)
  • Dänemark: 50 Banken, darunter Nykredit, Jyske Bank und Spar Nord (90 Prozent Marktabdeckung)
  • Finnland: 5 Banken, darunter Danske, OP Bank und S-Pankki (85 Prozent Marktabdeckung)

In Großbritannien, Irland und Spanien laufe bereits mehr als die Hälfte des gesamten Open-Banking-Verkehrs über die Plattform von Truelayer. hj

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