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MOBILE PAYMENT14. Januar 2016

Sparkassen erweitern girogo um girocard kontaktlos: 2016 bereits für sieben Mio. Kunden!

Bald auch bei den Sparkassen: Zahlen mit girocard kontaktlosBVR
Bald auch bei den Sparkassen: Zahlen mit girocard kontaktlosBVR

Die Sparkassen-Finanzgruppe versucht mit girogo schon lange Zeit NFC-Payment zu etablieren – das war sehr mühsam. Jetzt soll es funktionieren: denn nun werde es um das von den Genossen­schafts­banken entwickelte “girocard kontaktlos” (wir berichteten) erweitert. Dabei setzen die Sparkassen auf eine Kombination: girogo für Beträge bis 20 Euro, ab 25 Euro dann girocard kontaktlos mit PIN.

Die Sparkassen fahren zweigleisig: Mit girogo sei nicht nur das Bezahlen im stationären Handel möglich, sondern es habe darüber hinaus besondere Vorteile in spezifischen Einsatzgebieten, vor allem bei den sogenannten „offline“-Zahlungen, sagt der DSGV. Also wenn es um Zahlungen zum Beispiel an Verkaufsautomaten geht. Auch Zahlungen in Stadien und anderen Eventstätten seien per girogo einfach praktisch – aber …

Sparkassen setzen zum Überholmanöver auf der rechten Spur an

“Die Sparkassen-Finanzgruppe wird ihre Vorreiterrolle beim kontaktlosen Bezahlen ausbauen und neben girogo sukzessive ihre rund 45 Millionen SparkassenCards zusätzlich auch mit der girocard kontaktlos-Funktion ausstatten”, so der DSGV. Und dabei geben die Sparkassen offenbar richtig Gas: Denn für 2016 sollen voraussichtlich bereits rund sieben Millionen Kunden neben dem Kleinbetragsverfahren girogo auch die girocard dann auch für “größere Einkaufsbeträge” kontaktlos nutzen. Die Genossenschaften peilen “nur” drei Millionen an.

Die Kombination der beiden Verfahren: Für Beträge bis 20 Euro setzen die Sparkassen auf girogo (NFC, Offline-fähig, vorab aufladen), ab 25 Euro dann auf die girocard kontaktlos (NFC, Online, Debit-Card, PIN-Eingabe erforderlich). Damit ergänzen sich die beiden Verfahren und die girogo erhöht in dem Zuge die Sicherheit für die Verbraucher.

Auch bezahlen per Mobiltelefone im Visier

Die Vorzüge der Kontaktlostechnologie sollen auch bei den Sparkassen-Kreditkarten und perspektivisch auch bei Mobiltelefonen zum Einsatz kommen. Parallel dazu wird die Zahl der kontaktlosen Akzeptanzstellen im Handel steigen, so dass die Verbraucher die Vorteile des kontaktlosen Zahlens flächendeckend nutzen können.

Stefan Marotzke, Pressesprecher und Leiter Gruppe Presse des Deutscher Sparkassen- und Giroverband
DSGV

Die positiven Erkenntnisse des BVR in der Pilotregion begrüßen wir sehr. Sie bestätigen unsere Einschätzung, dass Verbraucher und Händler durch die Kontaktlostechnologie echte Vorteile beim Bezahlen haben und dass sich diese zu Recht zum Marktstandard für Zahlungslösungen entwickelt.”

Stefan Marotzke, Pressesprecher des DSGVaj

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