Mehr Falschgeld im Umlauf: 38.600 gefälschte Banknoten – 29 Prozent mehr Fälle im ersten Halbjahr 2024
Für die Steigerung sorgten leicht erkennbare Fälschungen insbesondere bei den 10 Euro- und 20 Euro-Banknoten, sagte Burkhard Balz, im Vorstand der Bundesbank unter anderem zuständig für Bargeld.
Zusätzlich gab es Betrugsfälle, in denen Goldmünzen und Autos mit gefälschten 100-Euro-Banknoten erworben wurden. Das Aufkommen von 200- und 500-Euro-Fälschungen ging im Vergleich zum letzten Halbjahr deutlich zurück. Insgesamt bleibt das Falschgeldaufkommen niedrig: Rein rechnerisch entfielen neun falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner, ergänzte Balz.
Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Fälschungen auf die einzelnen Stückelungen im ersten Halbjahr 2024 und die Veränderung im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023:
Noten | 1. Halbjahr 2024 | Anteil (gerundet) | Veränderung zum Vorhalbjahr |
---|---|---|---|
5€ | 470 | 1 % | + 25 % |
10€ | 2.618 | 7 % | + 48 % |
20€ | 11.619 | 30 % | + 65 % |
50€ | 14.269 | 37 % | + 22% |
100€ | 5.929 | 15 % | + 54 % |
200€ | 3.331 | 9 % | − 28 % |
500€ | 342 | 1 % | − 26 % |
Gesamt | 38.578 |
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/214484
Schreiben Sie einen Kommentar