ARCHIV22. Mai 2024

Aerospike konsolidiert Legacy-Cache- und Datenbank-Plattformen

Aerospike

Aerospike hat jetzt seine Realtime-Multimodell-Datenbank überarbeitet. Die Caching-, Speicher- und Managementfunktionalitäten seien dabei erweitert und um neue Funktionen ergänzt worden. Zudem ermögliche es die Version 7.1, Echtzeit-Anwendungen auf kostengünstigerem Network Attached Storage in der Cloud oder on-premises zu implementieren. So könnten Unternehmen hunderte von Caches auf einem vergleichsweise kleinen Cluster als Shared Service betreiben und dadurch Kosten senken.

Caching sei eine klassische taktische Lösung, um die Performance von Anwendungen zu steigern. Doch mit der Verbreitung tausender Legacy-Cache-Datenbanken in Unternehmen würden auch Komplexität und Kosten steigen. Niedrige Latenz und ein hoher Durchsatz der Lösung würden spezialisierte Stand-alone-Caches für operative Workloads überflüssig machen.

Welche Daten im Cache gespeichert werden, lasse sich mit der Datenbank regelbasiert steuern. Hierfür setze Aerospike auf einen konfigurierbaren Least-Recently-Used-Cache (LRU). Dieser ermögliche es zusammenarbeitenden Teams, die Funktionen als gemeinsamen In-Memory-Cache-Service einzurichten. Dadurch seien Anwender in der Lage, hunderte von Legacy-Cache-Datenbanken – wie beispielsweise von Redis – in einem einzigen, zentral verwalteten Aerospike-Datenbank-Cluster zu konsolidieren.

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Unternehmen, die ihre Infrastruktur für Realtime- und KI-Anwendungen modernisieren, wünschen sich Flexibilität und eine Vielzahl von Optionen und Preismodellen für die Wahl des Datenspeicherorts. Gleichzeitig soll die Komplexität der darunter liegenden Legacy-Datenbankarchitektur reduziert werden. Aerospike liefert Daten sofort dorthin, wo sie im Unternehmen benötigt werden. Kunden können ihre Legacy-Caches jetzt auf einer hocheffizienten Plattform konsolidieren und greifen damit bei der Skalierung von Anwendungen auf eine einzige hochleistungsfähige Datenplattform zurück.“

Lenley Hensarling, CPO bei Aerospike

Flexibilität bei Speicherung und Kosten

Die Aerospike-Datenbank biete zudem ein neues, einheitliches Speicherformat. Damit lasse sich die richtige Speicher-Engine für verschiedene Arbeitslasten flexibel wählen, auch innerhalb desselben Clusters. Database 7.1 erweitere diese Speicherflexibilität, indem es kostengünstigen, persistenten Cloud-Blockspeicher wie AWS Elastic Block Storage (EBS), gängige NAS-Geräte (Network Attached Storage) on-premises sowie vernetzte NVMe-kompatible Blockspeicher unterstütze. Dies biete Unternehmen mehr Bereitstellungsoptionen mit einer Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten und Preismodellen für den Speicherort von Daten, passend auf den jeweiligen geschäftlichen oder technischen Anwendungsfall.

Die LRU-Eviction-Funktionen in Aerospike helfen uns, leseintensive Workloads auszubalancieren. Indem wir unseren Anwendungscode auf diese Weise vereinfachen, können sich unsere Entwickler auf ihr Fachgebiet konzentrieren. Und gleichzeitig passen wir den Betrieb und die Skalierung von Clustern an die Anforderungen unserer Entwickler an.“

Robert St. Marie, Senior Database Engineer bei The Trade Desk

Mehr zu Aerospike

Aerospike (Website) bietet eine Echtzeit-Datenbank, die Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Einsparungspotenziale bieten soll. Punkten will der Anbieter mit niedriger Latenz und hohem Durchsatz. Aktuell lege der Anbieter den Fokus auf künstliche Intelligenz und die Cloud. Zu den Anwendern der Lösung würden unter anderem Criteo, DBS Bank, Experian, PayPal und Snap gehören. Der Softwarehersteller hat seinen Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien.ft

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