giropay: Handbremse gelöst, Gaspedal gesucht
Gegen die zentralisierte Ausrichtung des giropay-Geschäftsmodells bestehen keine wettbewerblichen Bedenken.“
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes
Künftig können giropay-Nutzer ihre Online-Einkäufe entweder mit Benutzernamen und Passwort, per App, Online-Banking-Zugangsdaten oder der digitalen girocard bezahlen. Dank eines einheitlichen Vertrags- und Preismodells werden wir den Ausbau unseres Händler-Portfolios noch einmal deutlich vorantreiben können und unsere Sichtbarkeit im Markt erhöhen.“
Christian von Hammel-Bonten, Vorsitzender der Geschäftsführung der paydirekt GmbH
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Nun sind seit dem Marktstart von paydirekt Ende 2015 kaum mehr als sechs Jahre vergangen – und jetzt ist es jemandem aufgefallen, dass es doch tatsächlich sinnvoll sein könnte, die Handbremse in Form von umständlichen und aufwändigen Händler-Verträgen und -Konditionen zu lösen, um endlich besser voranzukommen.
Immerhin muss man paydirekt zugestehen, dass es trotz der unattraktiven Vertragsgestaltung gelungen ist, eine ansehnliche Anzahl von Akzeptanzpartnern zu gewinnen. Wenn es allerdings um Transaktionen und Umsätze geht: komplette Fehlanzeige. In den einschlägigen E-Commerce-Statistiken taucht paydirekt respektive giropay jedenfalls – wenn überhaupt – bisher immer nur auf den hintersten Plätzen auf.
Also muss jetzt noch jemand herausfinden, wo sich das Gaspedal befindet, mit dem man die im System ohne Frage vorhandenen PS auf die Straße bringen kann und sich die Entwicklung von Transaktionen und Umsätzen merklich beschleunigen lässt. Und bitte nicht vergessen, den Vorwärtsgang einzulegen.Frank Braatz, Chefredakteur Source
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