ANWENDUNG6. Februar 2024

KI für Deutschland: adesso und Aleph Alpha intensivieren Zusammenarbeit

Aleph Alpha
Pixabay / Gerd Altman

Bereits seit 2022 arbeiten Aleph Alpha und der IT-Dienstleister adesso strategisch zusammen. Nun soll diese Zusammenarbeit intensiviert werden. Im Rahmen der erweiterten Kooperation baue adesso sein gut zehnköpfiges Team mit spezifischer Expertise zu Luminous, dem multimodalen KI-Sprachmodell von Aleph Alpha, aus. Unterstützung erhalte das Team von über 100 KI-Spezialisten aus den verschiedenen Unternehmensbereichen. 

Zehn Projekte, die auf der Technologie von Aleph Alpha (Website) basieren, setze adesso (Website) derzeit um. Die gesammelten Erfahrungen habe der IT-Dienstleister in ein Framework und Prototypen-Modell einfließen lassen, das die Einführung der generativen KI in künftigen Projekten erleichtern soll. Unternehmen könnten Luminous dadurch schneller in ihre Anwendungen und Prozesse integrieren, um Mitarbeiter im Arbeitsalltag zu unterstützen und Abläufe zu beschleunigen.

adesso

Wir beobachten eine rasant wachsende Nachfrage bei generativer KI, die höchsten Ansprüchen hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz genügt. Als strategischer Partner tauschen wir uns intensiv mit Aleph Alpha aus und nutzen die Erkenntnisse für Projekte. In diesen punkten wir vor allem mit einer schnellen und gründlichen Evaluierung und Bewertung der Machbarkeit und des Nutzens aller Anwendungsfälle. So können Unternehmen und Behörden zügig Entscheidungen treffen und gemeinsam mit uns in die Umsetzungsphase starten.”

Benedikt Bonnmann, Leiter Data & Analytics bei Adesso

Künftig wollen sich die Partner jetzt noch intensiver auf allen Ebenen eng abstimmen. Dadurch erhalte adesso tiefere Einblicke in die KI-Technologie und deren Weiterentwicklung. Aleph Alpha gewinne wiederum Feedback zur Integration und Nutzung von Luminous in der Praxis.

Wachsende Nachfrage nach KI aus Europa

Zahlreiche Unternehmen und Behörden wollen die Vorteile generativer KI gerne nutzen, stehen aber vor der Herausforderung, dass die bekannten Lösungen wie ChatGPT oder Bard von US-amerikanischen Anbietern stammen und hiesigen Datenschutzstandards nicht genügen.

Das in Heidelberg ansässige Aleph Alpha bietet mit Luminous, laut adesso, eine Alternative, die Daten nicht ins Ausland übertrage und transparent arbeite. In seiner dritten Finanzierungsrunde habe das KI-Start-up Anfang November 2023 mehr als 500 Millionen US-Dollar eingesammelt, um die Entwicklung und Vermarktung einer generativen KI voranzutreiben.ft

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