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STUDIEN & UMFRAGEN24. April 2019

Plattformökonomie verändert Banken disruptiv: “Buy versus Build”-Denke aufgeben

Forrester/Avoka

Forrester hat für Avoka die Plattformökonomie der Banken angesehen. Die Studie “Plattformökonomie verändert die Bankenbranche disruptiv” (PDF-Downloadanforderung) untersucht die Her­aus­for­de­run­gen, mit de­nen Fir­men bei der Er­stel­lung kun­den­ori­en­tier­ter An­wen­dun­gen kon­fron­tiert sind. Da­zu be­frag­te For­res­ter 210 Ent­schei­dungs­trä­ger für die An­wen­dungs­ent­wick­lung von Ban­ken und Fi­nanz­dienst­leis­tern in den USA, Ka­na­da, Frank­reich, UK und Deutschland.

Auch wenn Führungskräfte den digitalen Wandel in der gesamten Organisation willkommen heißen, gehen zu viele Banken die Transformationsmaßnahmen als eine Reihe von einmaligen Projekten an, die abgehakt werden können. Hierdurch entsteht ein chaotischer Deployment-Prozess, der selten zu einer guten Kapitalrendite führt. Wesentliche Erkenntnisse aus der Online-Studie:
1. Schlechte Entscheidungen hinsichtlich Architektur und Technologie führen oftmals zu verpassten Fristen und überschrittenen Budgets.
2. Entwicklungsteams sollten den „Business as usual”-Ansatz bei der Anwendungsentwicklung infrage stellen.
3. Eine moderne Entwicklungsplattform für das Banking nutzt die Vorteile intelligent eingesetzter kommerzieller Komponenten, sagt die Avoka/Temenos-Studie.

Einige ausgewählte Zahlen verdeutlichen den derzeitigen Entwicklungsstand. Die meisten Projekte dauern länger als erwartet: Bei 52 Prozent war die Ist-Dauer eines Projektes länger als erwartet. Bei 31 Prozent entsprach die Ist-Dauer der Prognose, bei 13 Prozent war sie kürzer als erwartet.

Unzureichende Geschwindigkeit ist üblicherweise gleichbedeutend mit einem überschrittenen Budget: 12 Prozent der Projekte entsprachen dem Budget. 45 Prozent lagen um mindestens 25 Prozent über dem Budget. Lediglich 3 Prozent der Projekte, welche die voraussichtliche Dauer überschritten, entsprachen dem Budget oder lagen darunter.

Plattformökonomie
Forrester/Avoka
Kundenorientierte Softwareupdates werden durchschnittlich einmal pro Jahr oder seltener aktualisiert. Von Projekten, die länger als erwartet dauern, werden 42 Prozent nur einmal im Jahr oder seltener aktualisiert.

Forrester/Avoka

Auch wenn Teams den Projekten den richtigen Zeit- und Ressourcenetat zuweisen, sorgen schlechte Technologie- und Architekturentscheidungen für Verzögerungen: Projektübergreifende Abhängigkeiten (57 Prozent), Architektur- und Performance-Herausforderungen (43 Prozent) und entwicklungseinschränkende Technologiestandards (31 Prozent) wirken sich auf die Anwendungsbereitstellung aus.

Compliance bremst

Geschäftliche Interessenträger und Compliance-Herausforderungen mindern die Geschwindigkeit: 44 Prozent der Befragten gaben an, dass veränderte Geschäftsprioritäten es erschwerten, die Geschäftserwartungen zu erfüllen. 42 Prozent formulierten, dass auch externe Compliance-, Risiko-, Betriebs- oder Führungsteams das Projekt verlangsamt hätten.

Forrester/Avoka

Intern erstellte Services, APIs und Platt­for­men wer­den der­zeit am häu­figs­ten ein­ge­setzt: 40 Pro­zent der Ban­ken ver­wen­den in­tern er­stell­te Ser­vices wie­der oder er­stel­len an­ge­pass­te Apps auf ei­ner in­tern ent­wi­ckel­ten Platt­form (39 Pro­zent). Die Ge­samt­be­triebs­kos­ten ei­nes in­tern ge­bau­ten An­sat­zes sind üb­li­cher­wei­se hö­her: 64 Pro­zent ga­ben an, dass die Ge­samt­be­triebs­kos­ten hö­her wä­ren als bei kom­mer­zi­el­len oder Open-Sour­ce-Al­ter­na­ti­ven. Bei Pro­jek­ten, die das Bud­get um 25 Pro­zent oder mehr über­schrit­ten, war die Wahr­schein­lich­keit für die Wie­der­ver­wen­dung in­ter­ner Kom­po­nen­ten höher.

Wirbt für Plattformökonomie: Frank Lohmar, Vertriebsleiter Avoka/ Temenos
Xing

Zur Schaf­fung ei­ner mo­der­nen Ent­wick­lungs­platt­form für das Ban­king ist ein neu­er An­satz er­for­der­lich: Buy, Build, Ex­tend & As­sem­ble! Die­ser An­satz hilft da­bei, dass Teams sich nicht in Pa­ket­an­wen­dun­gen ver­fan­gen, die sich nicht er­wei­tern und ak­tua­li­sie­ren las­sen, wäh­rend gleich­zei­tig ge­währ­leis­tet ist, dass Teams nicht durch gro­ße Kun­den­sys­te­me über­for­dert wer­den, die war­tungs­in­ten­siv und schwer zu modernisieren sind.”

Frank Lohmar, Vertriebsleiter Avoka/ Temenos

Ein Downloadlink zur vollständigen Studie zur Plattformökonomie kann hier (nach Angabe der Kontaktdaten) angefordert werden.aj

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