STRATEGIE30. Juni 2023

Atruvia übernimmt Econ Application zur Digitalisierung der Vertriebsprozesse

Die Atruvia als IT-Unternehmen und Digitalisierungspartner für die genossenschaftlichen Banken übernimmt die Econ Application Suite für die Digitalisierung von Vertriebsprozessen für die genossenschaftliche Finanzgruppe. Das Unternehmen, das 100-prozentige Tochter wird, soll als erste No-Code-Software für Finanzinstitute künftig für alle Atruvia-Kunden einsetzbar sein.

Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für Finanzinstitute ist die Digitalisierung und Automatisierung von Bankprozessen. Als Digitalisierungspartner der genossenschaftlichen Finanzgruppe leistet die Atruvia den entscheidenden IT-Beitrag für die rund 730 Volksbanken und Raiffeisenbanken in ganz Deutschland sowie für weitere Kunden. Weiteres Know-how holt sich Atruvia jetzt mit der 100-prozentigen Beteiligung an Econ Application ins Haus. Die entsprechenden Verträge wurden Ende Juni von den Unternehmen der Gruppe unterzeichnet.

Mit dem Ziel, den Bereich der Antragsstrecken zu revolutionieren, wurde die Econ Application GmbH mit Sitz in Frechen bei Köln 2016 gegründet. Econs No-Code-Software zur einfachen Erstellung und Konfiguration digitaler Vertriebsprozesse soll laut Anbieter bislang die einzige Lösung speziell für die Finanzbranche im deutschen Markt sein. Im Unternehmen sind 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Zu den insgesamt 40 Kunden von Econ zählen zahlreiche Unternehmen aus der Finanzbranche, wie zum Beispiel die PSD Bankengruppe, die Deutsche Kreditbank, die TeamBank, Europace oder die Provinzial Rheinland.

Neuer Spezialist im Atruvia-Konzern

Atruvia

Wir freuen uns, mit Econ einen Spezialisten zur Erstellung digitaler Vertriebsprozesse für unsere Unternehmensgruppe gewinnen zu können. Das wird für die weitere Digitalisierung und Automatisierung des Kerngeschäfts der genossenschaftlichen Bankengruppe äußerst wertvoll sein.”

Ulrich Coenen, Vorstandssprecher und CDO von Atruvia

Die Application Suite von Econ soll bis Anfang 2024 in die Omnikanalplattform von Atruvia integriert werden. Dort wird sie zum einen als Entwicklungswerkzeug bei Atruvia zum Einsatz kommen. Banken werden künftig außerdem die Möglichkeit haben, den Econ-Baukasten für die individualisierte Prozess-Gestaltung zu nutzen.

Die Econ-Software wird dadurch allen Kunden von Atruvia zur Verfügung stehen. Geschäftsführer Arne Westphal betont, dass dies eine bedeutende Chance für das Unternehmen darstellt, den Kundenkreis erheblich zu erweitern und weiterhin zu wachsen. „Sowohl für Econ als auch für seine engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eröffnet sich somit eine vielversprechende Zukunftsperspektive.“

Die Atruvia ist der Digitalisierungspartner in der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Das Unternehmen bietet speziell auf Banken zugeschnittenen IT-Lösungen und Leistungen, die vom Rechenzentrumsbetrieb über das Atruvia Bankverfahren bis hin zur App-Entwicklung reichen. Dabei setzt Atruvia auf Technologien wie Smart Data und berücksichtigt Prozessoptimierung und Regulatorik. Das Unternehmen mit Verwaltungssitz in Karlsruhe und Münster sowie Niederlassungen in München, Frankfurt und Berlin beschäftigt in der Unternehmensgruppe gegenwärtig mehr als 9.000 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen jährlichen Konzernumsatz von rund 1,82 Milliarden Euro.tw

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