Erneut deutlicher Rückgang an falschen Banknoten & Verlagerung zu kleineren Banknoten

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Die Falschgeldzahlen sind deutlich zurückgegangen. Das dürfte an den verminderten Absatzmöglichkeiten für die Hersteller und Verbreiter von Falschgeld gelegen haben. Es bestanden große Einschränkungen gerade in Bereichen, in denen überwiegend mit Bargeld bezahlt wird, wie Jahrmärkte oder Weihnachtsmärkte.“
Johannes Beermann, Bundesbank-Vorstand zuständig für Bargeld
„Bei einem Großteil der Fälschungen handelte es sich wie im Vorjahr um das sogenannte Prop copy oder MovieMoney, also um leicht erkennbare Fälschungen“, so Beermann. Die mit dem Aufdruck „Prop copy“ oder „MovieMoney“ versehenen Banknoten weisen keinerlei Sicherheitsmerkmale auf, nicht einmal Wasserzeichen oder Sicherheitsfaden. Die Fälschungen verteilten sich 2021 wie folgt auf die einzelnen Stückelungen:
Stückelung % (Anz. Absolut) | 5 € | 10 € | 20 € | 50 € | 100 € | 200 € | 500 € |
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2017 | 1% (545) | 2% (1.307) | 21% (15.565) | 65% (47.750) | 8% (5.647) | 1% (634) | 2% (1.432) |
2018 | 1% (461) | 2% (1.173) | 16% (9.095) | 72% (41.933) | 6% (3.514) | 1% (698) | 2% (1.146) |
2019 | 1% (525) | 4% (2.397) | 24% (13.463) | 56% (31.028) | 9% (5.003) | 2% (1.299) | 3% (1.143) |
2021 | 2% (711) | 11% (4.536) | 40% (16.888) | 38% (16.157) | 6% (2.545) | 1% (340) | 2% (773) |
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