JenID setzt bei Identitätsprüfung auf OCR mit Deep-Learning-Ansatz
Dabei sehen sich die Anwender immer wieder mit Problemen konfrontiert, wie zum Beispiel den meist ungünstigen Lichtverhältnissen auf dem Dokument, dem vom Standard abweichenden Druckbild oder der Verschmutzung des Ausweises. An dieser Stelle setzt JenID mit der neuen Lösung an, für die MVTec als Partner für die Bildverarbeitung die Technologie Deep OCR zur Verfügung stellt. Dieser auf Deep Learning basierende OCR-Ansatz lokalisiert Zeichen unabhängig von Ausrichtung und Schriftart und soll so bisher problematische Dokumente und Bilder zuverlässiger erkennen. Wie das Unternehmen mitteilt, konnte durch das von JenID durchgeführte Training des Deep-OCR-Netzes auf Ausweisdokumenten und eine spezielle Vorverarbeitung die Zeichenerkennungsrate von 81 Prozent auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Zudem liege der gesamte Trainingsprozess für neue Zeichen, Schriften und Sprachen bei der neuen OCR in den Händen von JenID.
Die Software unseres Partners hat uns bei ersten Anwendungen vollkommen überzeugt. Schnelligkeit, präzise Zeichenanalyse und erhöhte Sicherheit sind für unsere Lösung grundlegend. Dank MVTec konnten wir diese nun weiter optimieren. Durch kontinuierliches Training werden wir die Lösung immer weiter verbessern.”
Michael Weisbach, CEO von JenID Solutions
Durch die neue OCR wird laut Anbieter auch der Speicherbedarf für die Laufzeit der Anwendungen sowie der Speicherplatz auf den Endgeräten der Anwender deutlich reduziert.
Funktionsweise der Dokumentenprüfung mit Genuine-ID
Mit JenID wird eine laut Hersteller benutzerfreundliche, automatisierte und sekundenschnelle Identitätsprüfung in Echtzeit über Smartphone, Tablet oder Computer ermöglicht. Der Nutzer fotografiert mit einer Kamera die Vorder- und Rückseite seines Ausweisdokuments (Personalausweis, Reisepass, Führerschein etc.) und sendet das Foto an JenID. Das Bild wird an die Datenbank von JenID gesendet, wo es auf eine Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen geprüft wird. Sämtliche Server werden in Deutschland betrieben und unterliegen den deutschen Datenschutzbestimmungen einschließlich der DSGVO.
Wenn die Echtheit eines Dokuments durch den Abgleich der Daten bestätigt wurde, wird überprüft, ob es sich bei der Person um diejenige handelt, die auf dem Dokument angegeben ist. Durch einen Blick in die Kamera werden die Merkmale des Gesichts mit den Merkmalen auf dem Foto des Dokuments verglichen (Face Matching). Beim anschließenden Lebendigkeitscheck überprüft man sich durch Bewegungen als lebende Person. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Betrüger das Foto einer anderen Person in die Kamera halten, um so deren Identität zu stehlen.tw
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