Studie von G DATA: Oft keine offene Fehlerkultur bei der IT-Sicherheit

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Dabei liegt hier der Schlüssel: Vorgesetzte sollten Mitarbeiter nicht nur ermutigen, eigene Fehler zu melden, sondern auch selbst als Vorbild und Ansprechperson in puncto offener Kommunikation agieren. Geschieht das nicht, besteht die Gefahr, dass Sicherheitsrisiken unentdeckt bleiben und sich zu Cyberbedrohungen mit gravierenden Folgen entwickeln. Denn ein umfassender Schutz vor Cyberkriminellen erfordert neben technologischen IT-Sicherheitslösungen auch eine Unternehmenskultur, die auf Vertrauen, Transparenz und kontinuierlichem Lernen basiert.

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Ein effektives IT-Sicherheitsmanagement erfordert nicht nur technologische Maßnahmen, sondern auch eine Kultur des offenen Dialogs. Ein kontinuierlicher Austausch auf allen Hierarchieebenen schafft ein Vertrauensverhältnis und trägt zu einer schnelleren Behebung von IT-Sicherheitslücken bei. Zusätzlich ist es entscheidend, Mitarbeitende regelmäßig zu schulen, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schärfen.”
Andreas Lüning, Vorstand und Mitgründer von G DATA CyberDefense
Öffentlicher Dienst besonders betroffen
In Zeiten wachsender Cyberbedrohungen wird der Umgang mit Fehlern zum kritischen Sicherheitsfaktor für Unternehmen. Besonders im öffentlichen Dienst besteht ein deutlicher Nachholbedarf. Lediglich ein Viertel der befragten Kolleginnen und Kollegen weisen regelmäßig auf Fehlverhalten im Bereich IT-Sicherheit hin. Mangelnde Offenheit im Umgang mit Fehlern kann gerade in der IT-Sicherheit zu schwerwiegenden Konsequenzen wie Datenlecks, Systemausfällen und Cyberangriffen führen. Die Studie zeigt, wie dringend die Sensibilisierung für IT-Sicherheit und die Schaffung einer offenen Kommunikationskultur ist. Das kann durch Security Awareness Trainings, klare Richtlinien und ein unterstützendes Umfeld gelingen. Unternehmen der Branche „Telekommunikation und Information“ sind mit 45 Prozent zwar am besten aufgestellt, haben aber ebenfalls noch deutlichen Nachholbedarf. Die Finanzbranche liegt mit 33,8 Prozent im Mittelfeld.
Über die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“von G DATA
Die Studie zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Die Marktforscher von Statista haben Zahlen, Daten und Fakten aus mehr als 300 Statistiken zusammengeführt. Mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, ergeben sich belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“.
Gegen Angabe von Kontaktdaten steht das Magazin “Cybersicherheit in Zahlen” hier bei G DATA zum kostenlosen Download zur Verfügung.aj
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