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PRODUKTE25. Februar 2022

Auch das Spenden entkommt der Digitalisierung nicht – Neue Klingelbeutel-App für Kirchen und Co-

Givt
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Die niederländische App Givt startet jetzt in Deutschland. Ziel sei die Digitalisierung und Automatisierung der Spende-Prozesse für mehr Effizienz beim Gutherzig-Sein. Überall dort, wo Menschen sonst Bargeld in Klingelbeutel, Spendenkörbe oder Opferstöcke werfen, könnten sie künftig mit Givt per Smartphone spenden – im Angesicht des Altersdurchschnitts in Deutschlands Kirchen bleibt allerdings offen, ob die Herrschaften das denn auch wollen.

In Deutschland befinde sich Givt (Website) jetzt in der Pilotphase. Bisher sind 15 Kirchengemeinden aus der gesamten Bundesrepublik angemeldet. Die Lösung erinnert stark an den digitalen Klingelbeutel der Pax-Bank aus dem Jahr 2018 (mehr hier), welcher sich wohl nicht durchgesetzt hat. Diese testen die Einsatzmöglichkeiten von Givt zum Beispiel bei Präsenz- und Online-Gottesdiensten oder anderen kirchlichen Veranstaltungen. Um Spendenden und Empfängern die steuerliche Geltendmachung zu erleichtern, sollen zukünftig Schnittschnellen auch zu Finanzämtern zur automatisierten Abrechnung der Spenden hinzukommen.

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Bargeldloses Bezahlen ist für viele von uns schon alltäglich geworden, warum sollten wir dann beim Spenden Münzen und Scheine dabei haben? Wir bilden bei Givt die Leichtigkeit und das gute Gefühl beim Spenden in der App ab. Eine digitale Spende ist nicht einfach nur ein Bezahlvorgang und soll sich auch nicht so anfühlen.”

Marie Sirrenberg, Geschäftsführerin Amos IT

Angemeldete Kirchengemeinden und Organisationen erhalten Zugang zum Givt-Dashboard und können in Echtzeit nachvollziehen, wann wie viel gespendet wird und Spenden auch langfristig digital auswerten. Die Spendenden geben in der kostenlosen App einmalig ihre Kontodaten an, von dem Givt die Spenden anonym an die Spendenempfänger überträgt.

Für die Übertragung der Spende biete Givt mehrere Optionen: Im Präsenzgottesdienst können vorhandene Klingelbeutel mit einem Beacon ausgestattet werden, den die App erkennt und automatisch die Spende verarbeitet. Spenden seien auch via Scan des QR-Codes der Organisation möglich oder durch die Lokalisierung des Smartphones via Geofence im Umkreis des Gebäudes oder Geländes. Spendende könnten auch einfach ihre Kirche oder Organisation in der App zur Spende auswählen. Darüber hinaus könnten regelmäßige Spenden, Spendenziele und vordefinierte Beträge eingestellt und der Spendenabzug für die Steuererklärung heruntergeladen werden.ft

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