Anzeige
SB & FILIALE20. Juni 2019

Video-Banking bringt Finanzdienstleistungen günstiger an neue Orte

bigstock/apu

Eine Reihe von Banken weltweit wendet sich dem Video-Banking zu, um die eigenen Serviceangebote auszuweiten und vor allem Kunden in ländlichen Regionen zu erreichen, wo komplette Filialen oft nicht rentabel zu betreiben sind. So schaffen sie einen weiteren Kontaktpunkt zum Kunden. Das besagt der neue Bericht Teller Automation and Branch Transformation 2019 des Londoner Forschungs- und Beratungsunternehmens RBR, der 23 wichtige Märkte weltweit betrachtet.

Die Technologie des Video-Bankings gibt den Banken einen zusätzlichen Kontaktpunkt zu ihren Kunden. Sie ermöglicht ihnen, aus der Ferne eine größere Vielfalt von Transaktionen und Beratung anzubieten und auf die Anforderungen von Kunden in Gegenden einzugehen, wo sich komplette Filialen nicht rentabel betreiben lassen.

Brücke zwischen Selbstbedienung und persönlicher Betreuung

Die Studie von RBR zeigt, dass Video-Banking den Banken ermöglicht, den Kunden aus der Ferne etwa bei Transaktionen wie dem Einreichen von Schecks oder dem Abheben von Bargeld-Stückelungen zu helfen, die normalerweise am Geldautomaten nicht angeboten werden. Zusätzlich zur Ausweitung der angebotenen Dienstleistungen können beim Video-Banking auch die Betriebszeiten verlängert werden.

Kanada ist ein Beispielmarkt, wo Video-Banking den Unterschied macht. Genossenschaftsbanken erreichen dort die über die weitläufige Geographie verteilt lebenden Kunden auf diese Weise Die FirstOntario Credit Union bietet etwa Kassendienstleistungen per Video-Chat an Geldautomaten an. Die Mitglieder können am Bildschirm des Geldautomaten einen Kassierer sehen und mit ihm sprechen, um auf diese Weise Dienstleistungen wie Darlehenszahlungen, Barvorschüsse und gebuchte Termine wahrzunehmen.

Video-Banking vergrößert die Reichweite der Bank

Banken nutzen Video-Banking zum Aufbau einer Präsenz in Gebieten, wo Einrichtung und Betrieb einer regulären Filiale zu teuer wären. In einigen Märkten wurden Terminals als Mikrofilialen oder Kabinen etabliert und ermöglichen den Banken dort, ihren Kunden Selbstbedienungs-Transaktionen mit Unterstützung anzubieten. Laut der Studie von RBR haben solche Terminals vor allem im türkischen Markt Beliebtheit erlangt und werden derzeit von Banken wie Kuveyt Türk und ZiraatBank weiter ausgebaut. Die DBS Bank in Singapur hat ähnliche Selbstbedienungs-Terminals in schalldichten Kabinen installiert, um den Kunden für die Video-Transaktionen mehr Privatsphäre zu garantieren.

Win-Win-Situation für Kunden und Banken

Die Video-Banking-Technologie steht jetzt im Mittelpunkt der Bankstrategien für die Bereitstellung neuer und kosteneffizienter Angebote. Sowohl Kunden als auch Banken können von der erfolgreichen Implementierung der Video-Banking-Technologie hinsichtlich stärkerer Kundenorientierung profitieren.”

Beatriz Benito, Leiterin der Studie bei RBR

Der umfangreiche Bericht von RBR mit 890 Seiten analysiert die Situation in 23 Ländern weltweit und kann hier zum Preis von £37,500 bestellt werden.pp

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert